Wie du dir garantiert das Leben schwer machst – und warum es sich lohnt, damit aufzuhören
Long lost and again found: „Anleitung zum Unglücklichsein“
Ein „uraltes“ Rezept für garantiertes Unglück
Neulich bin ich wieder über das „uralte“ aber darum kein bisschen weniger aktuelle Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Paul Watzlawick gestolpert. Erstveröffentlichung war 1983. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen! Schon seit über 40 Jahren hilft dieses Werk Menschen dabei, eine der wohl wichtigsten Lektionen des Lebens zu verstehen: Du bist deines eigenen Glückes Schmied – oder eben auch deines Unglückes.
Watzlawick – der Ironiker der Psychologie
Watzlawick war ein österreichisch-amerikanischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut und Philosoph. Geboren 1921 in Villach, Österreich, verstarb er 2007 in Kalifornien, wo er den Großteil seines Lebens verbrachte. Er war Mitbegründer des Mental Research Institute in Palo Alto und ein führender Vertreter der systemischen Therapie. Seine humorvolle und doch tiefgründige Art, die menschliche Natur zu betrachten, machte ihn zu einem der bekanntesten Psychologen des 20. Jahrhunderts.
Der Mann mit dem Hammer: Ein Paradebeispiel für selbstgemachtes Unglück
In „Anleitung zum Unglücklichsein“ beschreibt Watzlawick auf ironische Weise, wie wir Menschen oft selbst die besten Strategien entwickeln, um uns das Leben schwer zu machen. Eines seiner berühmtesten Beispiele ist die Geschichte vom Mann mit dem Hammer: Ein Mann möchte sich einen Hammer ausleihen und geht dazu zu seinem Nachbarn. Auf dem Weg dorthin beginnt er zu grübeln: „Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Vielleicht hat er schon schlechte Erfahrungen gemacht oder will einfach nicht teilen. Was, wenn er mich sogar beschimpft?“ Schließlich klingelt er und als der Nachbar öffnet, schreit der Mann ihn an: „Behalten Sie Ihren blöden Hammer doch!“
Selbst ist der Unglücklichmacher!
Diese absurde Situation zeigt, wie du dich oft durch deine eigenen Gedanken in eine völlig unnötige Negativspirale hineinsteigern kannst. Und genau hier setzt Watzlawicks „Anleitung“ an: Er zeigt, wie du durch bewusstes Reflektieren und Verändern deiner Perspektive diesen Teufelskreis durchbrechen kannst. Es geht darum, Verantwortung für das eigene Denken und Handeln zu übernehmen und zu erkennen, dass du oft selbst das größte Hindernis auf dem Weg zu deinem Glück bist.
Orientierungscoaching: Aus der Gedankenfalle in die Freiheit
Wenn du gerade an einem Wendepunkt in deinem Leben stehst – sei es eine berufliche Neuorientierung oder eine persönliche Veränderung – ist dieses Buch ein wahrer Augenöffner. Es erinnert dich daran, dass du selbst die Macht hast, deine Gedanken und damit auch dein Leben zu gestalten. Im Kontext eines „empowering“ Orientierungscoachings für deine Laufbahn und Karriere kann diese Erkenntnis entscheidend sein. Denn genau wie in Watzlawicks Geschichten geht es auch hier darum, hinderliche Denkmuster zu erkennen und neue Wege zu finden. Statt dich von Ängsten oder Selbstzweifeln bremsen zu lassen, kannst du lernen, dein Denken und Handeln bewusst zu steuern – und damit neue, erfüllende Perspektiven für deine Karriere und dein Leben zu eröffnen.
Weg mit dem Gedanken-Hammer: Mach deinen Kopf frei für neue Möglichkeiten!
Watzlawicks humorvolle, aber tiefgründige Anregungen zeigen dir, dass ein erfülltes Leben oft nur eine neue Sichtweise entfernt ist. Also, warum nicht den ersten Schritt wagen und mit einem Lächeln auf deinen eigenen Gedankenkarussell-Betreiber schauen? Ganz nach dem Motto: Wenn du dir schon selbst im Weg stehst, kannst du genauso gut zur Seite treten und den Weg freimachen – für all die wunderbaren Möglichkeiten, die das Leben bereithält.
Viel Freude und gute Erkenntnisse beim Lesen!
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